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"Wenn du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer." 

Antoine de Saint-Exupéry

Warum die Projektwoche "Jugendliche unternehmen"?

Lebenslanges Lernen heisst für mich nichts anderes, als eine Kompetenz aufzubauen, die es mir ermöglicht, in unterschiedlichen Situationen Herausforderungen zu erkennen, mögliche Lösungen zu entwickeln und in die Tat umzusetzen. Ich unternehme etwas, also bin ich UnternehmerIn.
Unternehmerisches Denken und Handeln im Sinne von hinterfragen, mitgestalten, Verantwortung übernehmen - im sozialem sowie ökologischen Sinne. Die Projektwoche führt Menschen in die eigene Kraft und Überzeugung sowie in die Reflektion über die Sinnhaftigkeit des eigenen (unternehmerischen) Handelns.

Um für das 21. Jahrhundert gewappnet zu sein, braucht es andere Fähigkeiten als die, die bislang an herkömmlichen Schulen oft im Frontalunterricht vermittelt werden. Das Skillset umfasst die Fähigkeit, Probleme neugierig, werteorientiert und kreativ zu betrachten und anzugehen, sowie ein erhöhtes Bewusstsein für uns und unsere Umwelt zu erlangen. Sich die Frage zu stellen; welche Auswirkungen haben meine Handlungen? Und, die Einzigartigkeit, die in jeder/m von uns steckt, zu entdecken und entfalten. Mein Wunsch ist es für die Kinder und Jugendlichen mit dieser Erfahrung, ein Funke zum Entfachen zu bringen und den Kanal  zum eigenen Feuer wiederzuentdecken.

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Die AHA's aus SchülerInnensicht:

.  Ich bin in der Lage meine Bedürfnisse vertiefter zu verstehen und erkenne, dass diese als Quelle neuartiger Ideen dienen können. Auch habe ich die methodische Vorgehensweisen "Design Thinking" und Lean Startup" kennengelernt und erwerbe damit eine neue Denkhaltung. 

. Ideen werden durch Prototyp-Iterationen zum Leben erweckt. Sie werden fassbar. So entwickle ich ein besseres Gespür für die Idee. Insbesondere die zu definierende Zielgruppe befrage ich kontinuierlich zu meinen Prototypen, denn ihre Meinung ist für die Weiterentwicklung zentral.

. Ich habe mich in verschiedenen Rollen erlebt und erkannt, in welcher ich mein Team am besten unterstützen kann. Ich habe ebenfalls herausgefunden, was ich besonders gut kann und bei welchen Tätigkeiten ich die Zeit vergesse. Das ist wertvoll zu wissen, gerade bei der bevorstehenden Berufswahl. 


. Eine gute Idee reicht nicht aus. Für den Erfolg braucht es ein ebenso gutes Geschäftsmodell - und davon gibt's viele. Auch weiss ich was es braucht, um eine/n Unterstützer/in von meiner Idee zu überzeugen; insbesondere kreatives und innovatives Denken, Mut zum Handeln, Kooperationsfähigkeit und den Tatendrang als GestalterIn in der Welt zu wirken.  

. Unternehmertum umfasst nicht nur ein ökonomischem Verständnis, sondern auch Stärkung der Persönlichkeit und Selbstständigkeit, das Verständnis, die Dinge selbst in die Hand nehmen zu können sowie eine Alternative zum Arbeitnehmerdaseins.

Video von Fraubrunnen, 3 Klassen der 7. Sekundarklassen,

erstellt von einem SchülerInnen-Filmteam

Wir haben eine sehr spannende und Horizont erweiternde Projektwoche erleben dürfen. Die SchülerInnen tauchten in das Entrepreneurship mit seinen verschiedenen Facetten ein. Es wurde Raum geschaffen für kreatives Arbeiten – konkrete, teilweise utopische Ideen konnten von den Jugendlichen bis hin zum Prototypen realisiert werden. Dies mitzuerleben war für uns Lehrpersonen eine beeindruckende Erfahrung.

Die solide, ansprechende Vorbereitung und Vermittlung war stets gegeben und Amber Dubinsky gelang es durch ihre offene, empathische Art die Klasse auch für komplexere Themenbereiche zu motivieren.

Ein Highlight waren die Abschlusspräsentationen, bei denen die Jugendlichen ihr Prototypen auf einer Bühne der Jury präsentieren durften. Dies war für die Klasse ein unvergesslicher Moment sich selbstwirksam und kompetent erfahren zu können.

Martin Imhof und Anja Baumgartner - Klassenlehrpersonen einer Sekundarschule in Bern

Jeder Schüler, jede Schülerin sollte im Laufe der Ausbildung einmal die Gelegenheit erhalten, ein Unternehmertraining wie zum Beispiel "Jugendliche unternehmen" zu absolvieren. Diese Auseinandersetzung erweitert den Blickwinkel auf die berufliche Entwicklung. Unternehmerisch denken heisst, Ideen entwickeln, neugierig sein, sich mit anderen auszutauschen, über sich selber lernen und Eigenverantwortung übernehmen.

Ruth Bielmann - ehemalige Schulleiterin einer Sekundarschule in Bern

Jugendliche unternehmen - die 15 Schritte

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1. Selbstreflexion "Wer bin ich?"

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4. Heterogene Teambildung

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7. Erstellung einer "Persona"

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10. Prototypbau der Gewinneridee

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13. Pitcherstellung zur Geschäftsidee

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2. Was ist "Unternehmertum"?

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5. Problemselektierung innerhalb der Gruppe

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3. Und Design Thinking, was ist das?

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6. Interviews zum definierten Problem

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8. Ideengenerierung - so viele wie möglich. 

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9. Visualisierung der Gewinneridee

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11. Prototyp-Testing mit Zielgruppe

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14. Reflexion der Erfahrung

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12. Geschäftsmodellentwicklung: Lean Canvas

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15. Präsentation vor Eltern und Jury

Eine Projektwoche [an deiner Schule] durchführen?

Bist Du interessiert gemeinsam eine solche Erfahrung mit deiner Schulklasse oder einer Gruppe von Kindern und/oder Jugendlichen durchzuführen? Als Projektwoche oder über einen längeren Zeitraum? 

Toll. Ich freue mich auf deine Kontaktaufnahme

Link zum Thema Entrepreneurship

"Schule soll den Geist und kritisches Denken anregen, Individualität nicht bestrafen, Kreativität fördern, soziales Miteinander, Offenheit und Experimentierfreude unterstützen. All das könnte sich wunderbar im Fach Entrepreneurship entfalten."

Catharina Bruns aus ihrem Artikel: Lesen, Rechnen, Schreiben, Entrepreneurship!

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